Das Innovationsökosystem «Made in Italy» trifft den Schweizer Markt: Rund 100 Personen nahmen an Italian Tech Forums teil, das von der Italienischen Handelskammer für die Schweiz in Zusammenarbeit mit Intesa Sanpaolo Innovation Center, Ice-Ita, Greater Zurich Area, Pizzatech, Italian Tech Alliance, der Anwaltskanzlei Ughi e Nunziante und mit Unterstützung von Yex Zürich und den Alumni der Università Cattolica Sacro Cuore organisiert wurde. Die Teilnehmer:innen trafen sich am Hauptsitz von Google in Zürich (Google EURD Europaallee), um sich zu Themen wie Open Innovation, Start-ups und Hightech auszutauschen.
Nach der Vorstellung von FABRIZIO MACRÌ, Generalsekretär der italienischen Handelskammer für die Schweiz, und MARIO BALDI, Generalkonsul von Italien in Zürich, gab das Rednergremium einen äußerst lebendigen Querschnitt durch den Innovationsplatz von Zürich, der mit großem Interesse auf Made in Italy Startups und Scale-Ups blickt.
Sie sprachen:
- SAMUELE PORSIA, Direktor der ICE Agency Bern
- ROLF BÜHLER, Direktor EU Greater Zurich Area
- BILL BARBER, Ökosysteminnovationssektor und leitender Berater, Intesa Sanpaolo Innovation Center
- KATKA LETZING, CEO und Mitbegründerin von Kickstart Innovation
- MASSIMILIANO MAGRINI, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von United Ventures
- GIORGIO VALSECCHI, Hardware-CTO und Mitbegründer von Swiss-Mile
Das Referentenpanel bot einen äusserst lebendigen Einblick in den innovativen Standort Zürich, der grosses Interesse an den Start-ups und Scale-Ups Made in Italy zeigt. Nach dem Impulsvortrag dreier italienischer Start-ups, die über ihren Erfolg berichteten (Infinity-ID, Green Future Project und Matchplat), wurde bei einer lebendigen Diskussionsrunde unter anderem von einem Markt berichtet, an dem Unternehmen aus über 70 Ländern teilnehmen, und der Italien als vielfältige Innovationsdrehscheibe voller Möglichkeiten betrachtet.
Die Zahlen zum Finanzplatz Zürich sprechen eigentlich für sich:
– 32,8 Milliarden Franken Bruttowertschöpfung im Jahr 2023
– 103 400 Vollzeitstellen, sprich 43% aller Arbeitsplätze der Branche in der Schweiz und 44% der Wertschöpfung des gesamten Schweizer Finanzmarktes.
In der Stadt Zürich allein macht der Fintech-Bereich ein Viertel der Wirtschaftsleistung des Kantons aus, mehr als in anderen globalen Finanzzentren wie Hongkong oder New York. Darüber hinaus gibt es viele Unternehmen, die sich dem Bereich der Medtech- und Biotech-Forschung widmen. Und genau in diesem Sektor ragen Italien und seine Start-ups durch die Qualität ihres Angebots und ihre hohe Innovationsrate heraus.
Die Daten, die aus den Vorträgen hervorgingen, beleuchten ein dichtes Netzwerk des Austauschs zwischen Italien und der Schweiz, wobei die in der Schweiz ansässigen Konzerne weitsichtige Start-ups suchen, um ihr eigenes Wachstum zu fördern, aber auch um sich den Herausforderungen globalen Marktes zu stellen.
Die italienischen Teilnehmer an der Podiumsdiskussion, wie z.B. das Intesa Sanpaolo Innovation Center, unterstrichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den Universitäten und mit der Forschung, um dem Markt die richtigen Angebote zu unterbreiten und die Start-ups zu beschleunigen.
Das Italian Tech Forum hat gezeigt, dass Italien ein aufstrebender Technologiemarkt ist und dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern für alle Parteien vorteilhaft ist.
Der nächste Termin mit dem Innovationsökosystem «Made in Italy» ist der Swiss Italian Startup Award. Die von der Italienischen Handelskammer für die Schweiz organisierte Veranstaltung findet am 18. November 2025 im Campus Biotech in Genf statt.