Daten und Export. Dies sind die zentralen Themen, die die Generalversammlung der Italienischen Handelskammer für die Schweiz prägten. Positive Ergebnisse beim Export Made in Italy in die Helvetische Eidgenossenschaft.

Am Donnerstag, 25. Mai 2023, fand die jährliche Mitgliederversammlung der Italienischen Handelskammer für die Schweiz statt.

 

Eine Gelegenheit für Austausch und Vertiefung, die den Mitgliedern ermöglicht hat, über die

Geschäftsentwicklung der Kammer informiert zu sein, aber auch, sich im repräsentativen Rahmen des Swiss Life-Hauptsitzes in Zürich zu treffen, den uns freundlicherweise von Stephan Ph. Thaler, CEO der Anlagestiftung Swiss Life, zur Verfügung gestellt wurde.

Die Generalversammlung der Kammer wurde mit einem Bericht der Präsidentin Monica Dell’Anna über die allgemeine Entwicklung der italienischen Exporte in die Schweiz und ihren positiven Saldo von 50 Milliarden des Gesamthandels mit deutlichen Wachstumsaussichten für das Jahr 2023 eröffnet. Die Präsidentin Dell’Anna unterstreichte auch die strategische Führungsrolle der Kammer in den wirtschaftlichen, finanziellen und Networking-Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Ausserdem, wird den Mitgliedern eine entscheidende Rolle gegeben, die in erster Linie gerufen sind, die Vision der Kammer zu vertreten.

Die Generalversammlung genehmigte daher die Schlussbilanz 2022 und in weiterer Folge die Budgetbilanz 2023. Der Fokus richtete sich dann auf eine Abstimmung, die zur Ernennung von Vincenzo Di Pierri zum „zweiten Ehrenpräsidenten der Italienischen Handelskammer für die Schweiz“ führte, nachdem er 12 Jahre lang an der Spitze der Institution stand.

Unsere Präsidentin, Monica Dell’Anna, die erste weibliche Führung an der Spitze der Kammer, zusammen mit dem italienischen Botschafter in der Schweiz, Silvio Mignano, der an der Versammlung teilnahm, dankte Di Pierri dafür, dass er das italienische System in der Schweiz gefördert und die Autorität der Kammer durch die Intensivierung der Beziehungen mit internationalen Institutionen gestärkt hat.

Erstmals nach längerer Zeit, gab es auf der Hauptversammlung wieder eine öffentliche Veranstaltung, vertreten durch eine Konferenz zweier renommierter auf internationale Ebene anerkannten Ökonomen: Daniel Kalt, Chefökonom und Investment Officer von UBS Schweiz, und Stefania Trenti aus der Forschungsabteilung von Intesa San Paolo.

Die bemerkenswerte Teilnahme bezeugte den Wert und die Ausbildung für die Mitglieder, aber auch für diejenigen, die ihr Wissen über die Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien vertiefen möchten.

Der Bericht “Swiss Economy and Future Challenges” von Daniel Kalt, Chief Economist UBS, hob die aktuelle wirtschaftliche Lage des Weltmarktes hervor, im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten und der Inflation sowie den heiklen geopolitischen Bedingungen.

Historisch gesehen gibt es eine sehr enge Beziehung zwischen Italien und der Schweiz, die die Technologie und Innovation in den Mittelpunkt eines neuen und profitablen Austauschs stellt.

Stefania Trenti, aus der Forschungsabteilung von Intesa Sanpaolo, präsentierte in ihrem Vortrag über „Wirtschaft und Finanzen der italienischen Industriegebiete“ die wichtigsten Forschungsergebnisse über den Industriegebieten, die die Forschungsabteilung von Intesa Sanpaolo seit über 20 Jahren durchführt. Es zeigt sich, dass die Verbindung zwischen den italienischen Industriegebieten und der Schweiz vor allem im Hinblick auf den Export relevant ist. Die Schweiz ist mit einem Anteil von 7,9% (im Vergleich zu 5,5% der gesamten Fertigung) der viert grösste Markt der Made in Italy.

Von Bedeutung ist auch die Präsenz von Schweizer Investoren in 58 lokale Unternehmen und ein besonderes Interesse an Bezirken der mechanischen Industrie.

Die Generalversammlung schliess sich mit einem Networking-Apéro auf der Terrasse von Swiss-Life ab.

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